Oedslach® by Dierendonck: Ein Bekenntnis zu Handwerk, Terroir und Leidenschaft.

„Oedslach® stammt aus einer Zeit, als wir noch nicht von Tierrassen sprachen, wohl aber von besonderen Fleischstücken, denen die Zeit zum Hängen und Reifen gegönnt waren. Ausgewählt nach Farbe, Marmorierung, Aroma, Konsistenz und Struktur. Anschließend gereift nach alter Tradition, in Kombination mit unseren eigenen, einzigartigen Reifungsverfahren.“
Hendrick Dierendonck

Oedslach® ist für Hendrik Dierendonck vor allem Erinnerung und Ehrerweisung an seinen Vater und das Fleischerhandwerk allgemein. Es ist die Kindheitserinnerung an den Geruch von reifendem Fleisch in einem Kühlhaus voller Aroma nach Kork, Zement und Holz aus über 20 Jahren. Denn bereits damals fragten die Kunden in westflämischen Dialekt nach „oedslach“ – den besonderen Fleischstücken, die eigens ausgewählt wurden und auf besondere Weise reiften.
Heute gibt es das alte Kühlhaus nicht mehr – die Erinnerung an den Geschmack und den Geruch „oedslach“ ist geblieben. Sie ist die Hendrick Dierendonck’s Motivation den Reifeprozess laufend zu perfektionieren: ein Verfahren bei dem über Wochen mit Temperatur, Feuchtigkeit und Belüftung variiert wird.

Rotes Flämisches Rind, Hereford und Holstein sind die klassischen Rinderrassen für Oedslach®-Fleisch. Doch die Rasse spielt bei der Auswahl nur eine untergeordnete Rolle, andere Qualitätskriterien wie beispielsweise Struktur und Farbe zählen bei einem echten Oedslach® sogar mehr.
Das Fleisch reift 45 bis 60 Tage in einem einzigartigen Verfahren aus Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftzufuhr und Zeit – von Hendrick Dierendonck selbst entwickelt. Es durchläuft dabei sechs Stadien, wodurch eine weiche, cremig-nussige Note ersteht, die sich mit dem kräftigen Fleischgeschmack verbindet. Gleichzeitig macht die kontrollierte Reifung die ausgewählten Fleischstücke zart.
Bei Dierendonck achtet man auf die Herkunft und Aufzucht der Tiere. So wird das Fleisch für Oedslach® aus den BeNeLux-Staaten bezogen. Das Rote Flämische Rind wird teils sogar auf dem eigenen Bauernhof gezüchtet. Nach sechs oder sieben Jahren kommen die Milchkühe nochmals auf die Weide, um den typischen Fettansatz zu erhalten. Erst dann erfolgt die finale Selektion für die weitere Reifung.



